Da viele – um nicht zu sagen alle – Namen schon vergeben sind und heutzutage hinter jeder digitalen Eckseite ein Patent- und Markenschutzanwalt lauert, war es mir wichtig einen (Phantasie)Namen zu entwerfen, der in dieser Form noch nicht – oder branchenspezifisch nicht nennenswert – vorhanden ist.
Zusätzlich sollte der Name gut klingen, leicht auszusprechen sein und auch typgrafisch-visuell ästhetisch in Erscheinung treten.
Gleichwohl besitzt “Avantura” einen Wortstamm mit Bedeutungen, welche zu einem – auch oft abenteurlichen – Reiseprojekt sehr passend erscheinen. “Avantura” leitet sich nicht unwesentlich von “Âventiure” (mittelhochdeutsch; altfranzösisch aventure, avanture) ab, eine zentrale Vorstellung der weltlichen, romanhaften Dichtung des Hochmittelalters, also einer beschreibenden Kunstform. Vom Geschick ausgehend (von lat. adventura „das, was geschehen wird/soll“) bezeichnet “âventiure” vor allem Bewährungsproben, die der Roman-Held zu bestehen hat. Eine Art Heldenreise oder Odysee, in der verschiedene Herausforderungen aus eigenem Antrieb gesucht und gefunden werden. Noch bekannter dürfte die englische Bezeichnung “Adventure” sein, zu deutsch eben “Abenteuer”. Als Abenteuer (lateinisch advenire ‚Ankommen‘ und adventus ‚Ankunft‘) wird eine risikohaltige Unternehmung, wie eine gefahrenträchtige Reise oder die Erforschung eines unbekannten Gebiets, bezeichnet.
Also raus aus der Komfortzone, dem sozialem Umfeld, dem geschützten Alltagsbereich und auf in ein Reiseabentuer, bei dem der Ausgang ungewiss ist! Für mich sind aufregende Unternehmungen durchaus eine legitime Form der Lebensgestaltung. Für manche dienen sie vielleicht sogar als Berufung und es erweitert in jedem Fall den eigenen Horizont.
